Subsahara Afrika

Geographische Einblicke

Während 17 Tagen lernten die Studienteilnehmenden das kleine afrikanische Land – kleiner als Bayern – vor allem jedoch naturgeographisch kennen. Beginnend in der Hauptstadt Lomé, durchquerten 14 Studierende aus Frankfurt gemeinsam mit 9 Studierenden der nordtogolesischen Partneruniversität Kara das Land: Tropische Geomorphologie, Bodenkunde, Pflanzenkunde und Landnutzung standen im Fokus.

Schwül und bunt, laut und staubig – der erste Eindruck nach der Landung: Togo ist voller Leben. Wer noch nie in Zentral- oder Westafrika war, ist erst mal ein wenig erschlagen. Es sind nicht viele deutsche Studierende, die sich nach Subsahara-Afrika wagen.

Kleines Land, große geographische Vielfalt: Togo – kleiner als Bayern – ist für angehende Geograph:innen spannend. Im Süden überwiegen feuchttropische und heiße Geozonen mit Bergregenwäldern, im Norden sind die Savannenregionen trockenheiß.

14 Studierende aus Frankfurt erkunden gemeinsam mit 9 Studierenden der nordtogolesischen Partneruniversität Kara das Land. Tropische Geomorphologie, Bodenkunde, Pflanzenkunde und Landnutzung standen im Fokus.

Ein physiogeographisches Profil anzulegen, gehört für die Studierenden mit zum Programm. Erdgeschichtlich alte geologisch-tektonische Strukturen beeinflussen bis heute Verkehr, Gütertransport und Kleinbauern, die Subsistenzwirtschaft betreiben.

Blick verschieben, Horizont erweitern: Zahlreiche Diskussionen unter den afrikanischen und deutschen Studierenden prägen das gegenseitige Kennenlernen.

Modern, aber nicht geländegängig: Den Bus stellte die GU-Partneruniversität Kara der Gruppe zur Verfügung. Der einheimische Fahrer und deutsch-togoische Flaggen ersetzen bisweilen offizielle Reisedokumente.

Klimatische Herausforderung: Tropische Hitze und ungewohnte Nahrung fordern zeitweise ihren Tribut.

Ein Besuch der noch jungen afrikanischen Universität Kara nebst Audienz bei Universitätspräsident Prof. Komla Sanda (1. Reihe, 4. v. re.) gehörte zum Rahmenprogramm der Exkursion.

Der Besuch aus Frankfurt war dem universitätseigenen TV-Hauskanal sogar ein eigener Beitrag wert.

Studium, Lehre und Forschung: Die Goethe-Universität und die Universität Kara kooperieren über das Zentrum für interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF) seit 2016 miteinander. Afrika südlich der Sahara hat ein ungeheures Potenzial an wissbegierigen und gebildeten jungen Menschen.

Die Folgen von Klimawandel und Landnutzung der wachsenden Bevölkerung in Westafrika erlebten die Exkursionsteilnehmer hautnah. Ihre wichtigste Erkenntnis: Europa und Afrika sind aufeinander angewiesen. Der Klimawandel ist eine globale Aufgabe.

Autorin: Heike Jüngst

Bilder: Jürgen Runge

 

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